Rengschburg
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Rengschburg (hochdeitsch: Regensburg) is de Hauptstod vo da Obapfoiz. In da Stodt wohna heid a bissl mehr åis wia 130.000 Leid. Rengschburg liegt am neadlichsten Punkt vo da Doana (hochdeitsch: Donau).
[dro wärkln] Gschicht
Rengschburg is no von de Röma ois "Castra Regina" gründet worn. A oida Grobstoa vo da Sarmanninna besieglt aa, daß as Christntum scho ziemlich fria in Rengschburg do gwen is. Deszweng gibts aa bei uns a Schottenkloster, vo durt aus is de Christianisierung Baierns ausganga, waal do hamms Blotz ghabt. Nachm Abzug vo de Römer is Rengschburg erste baierische Hauptstadt worn, unterm Herzog Garibald. Im Mittloiter woar Rengschburg a reiche Reichstodt, bsonders da Soizhandl hod Rengschburg reich gmacht. Deszweng steht neba da Stoanan Bruck da historische Soizstadel. Und danebm is wahrscheinlich de älteste Wirtschaft überhaupt, und zwar de historische Wurschtkuchl, do wern seit a boor hundert Joor Würscht vakaaft. Stellt's Enk vor, de Nianbeacha (de wo fei sauguate Brotwiaschtl hamm) hamm wecha da Wurschtkuchl sogoar an Rechtstreit mit uns ghabt, waals gmoant hamm, eahna Brotwurschtherzl waar älter. Ower des hot aa da Richta gsagt, daß der Blotz vo da Wurschtkuchl scho seit am friahastn Mittloida scho a Brotzeidblotz gewn is. Ower mia is des wurscht, waal i mog de "Nermbercher Brotwerscht" genauso gern wia de Rengschbuarga Brotwiaschtl. D'Hauptsach is, daß aus Baiern kummt, oda ? Vo 1663 bis 1803 woar Rengschburg da Sitz vom immerwearnden Reichstog. Erst 1810 is Rengschburg dann zu Baiern kumma. Im zwoatn Wäitkriag is Rengschburg so guat wia unzersteart bliam, so dass de Oitstodt se bis heid erhåitn hod.
[dro wärkln] Wos gibts zum seng?
Wahrzeichen vo da Stodt sand da Dom und de Stoanane Bruck. Scho vo weidn siecht ma unsern Dom, der im dreizehntn Jahrhundert baut worn is. Da Witz an dera mordsgroußn Kirch is, daß erscht in da Zeit vom Kenich Ludwig am Erschtn fertich worn is, des hoaßt, de gschbitzertn Turmhaubm, de ausschaun wia a umdraade Eiswaffl mit am Kreizerl obm drauf, han erscht recht schbät naufbaut worn. Unser Dom z'Rengschburg is fei a archidektonische Seltnheid, den miaßts Enk scho genau oschaun, bsonders der Christus überm Portal mit de nochwachsenden Hoor (d'Leid song ja, daß'd Welt untergäht, wann an Christus seine Hoor am Bodn owegwachsn hand !!!!) und der leidende Christus, der aus da Wendt außawachst (den findst in ana kloana Kapein glei newam Domschatzmusäum!!!!). De Stoanane Bruck is a weng älta wia da Dom und is de erschte ihrer Art im ganzn bairischn Kulturgebiet, waals ebm ganz aus Stoana baut worn is. Damits bessa hoid hod ma seinerzeit an Hauffa oachane Baamstämm in'd Doana neigrammt und dodraaf steht de Bruck. An ganzn Hauffa Sagn, Mären und Gschichtn ranka se um an Dom und de Stoanane Bruck. De werdn mit da Zeit aa no eigstellt wern ! Weider sollt ma se as Oide Rathaus mit seina Folterkammer oschaung. De Folterkammer übrings is weltweit de oanzige, de no in ihrer Orginalausstattung voi erhaltn is. De Rengschbuacha sogn dazua "Fragstatt" mit da "Langa Liesl", des is a Mordswerkzeich, mit dem ma d'Leid am Krang a weng strecka ko. Wos ganz Bsonders san a de sogenanntn Gschlechtertürm, de se de reichn Kaufleid vo da Stod fria baut ham, damits eanan Reichtum noch außn zoagn. Kiachan hod Rengschburg a ganze Litanei, zum Beischpui de Dominikanerkirch (de is fei greißa wia da Dom !), de Emmeramskirch mit der Woifgangskrypta drinna, de Oide Kapelln am Kornmarkt, d'Karmeliterkirch gengüwa, Niedermünster, Obermünster, und no rund dreihundertfuchzg andana Kiachan und Kapellna. Glaubstas ned ? Na kimm vorbei, treffma uns beim Kneitinga am Arnulfsblotz und na zoach a das olle ! Biergärten hamma aa, und zwar an ganzn Hauffa traumhafte, an etla hant untn bei der Doana, newa da Stoanan Bruck, ower aa am Galgnberg ommat is a wunderscheena. Do miaßn se de Mingana fei ostrenga, wenn's do midhoidn woin !
[dro wärkln] Buidung
Aiso in Rengschburg gibts a a Uni, de 1962 baut woan is. Heit is de Uni eigantlich weniga weger da guadn akademischen Ausbuildung bekannt ois wega de Baumängel. Teilweis is de nämlich scho ziemlich am ausanandfoin. Außa da Uni gibts no a Fachhochschui. An dera Fachhoschui da bauans umanand wia de bledn. 2005 homs ogfangt a neie Mensa und a Bibliothek zum bauan und etz sans imma no nird ganz firte. Ois zamagrechat soi der Bau fast 30 Millionen kostn. Naja oba guad asschaua duads scho. Und dai Studentn wern a imma mera in Rengschburg. 2006 woarn in da Uni 17.000 und in da Fachhochschui 6.000 Studentn drin ghockt.